Auf Malle

ÖPNV, klappt mal wieder

Aus dem Flieger raus und auf Richtung Bus. Die Linie 51 oder 21 oder so soll mich nach S’Arenal bringen. Nein, nicht El Arenal, S’Arenal nennen es die Spanier. Es geht an der Küste entlang und die Namen der Haltestellen erzeugt keine guten Assoziatione

Palmenallee
Palmengesäumt, so hat man es gern

Balneario 17, 16, 12, 11…. Also das, was man gemeinhin Ballermann nennt. An der Küste sind Jogger unterwegs, in kurzen Hosen und schwitzend, gutes Vorzeichen. Knapp vor der Marina des lokalen Segelclubs in Arenal endet die Buslinie. Bis zum Hotel ist es nicht weit, also rollere ich los. Im Hotel eröffnet man mir, dass ich umquartiert wrden muss. Drei Straßen weiter, aber dafür 4 Sterne. Na gut, läßt sich aushalten. Dort angekommen muss ich erst mal die wichtigsten Sachen organisieren: Zahnbürste, Deo, Duschzeug.

Einkaufen

Als erstes lande ich in einem Werkzeugladen, komisch. Aber die Supermärkte haben fast alle zu, 3 Ferraterias liegen aber auf dem Weg. Nach einigem hin und her finde ich endlich das Gaffer-Tape für das Objektiv. Zum Supermarkt geht es einfach gerade aus, sagt die Dame hintern Tresen.

Na ja, um zwei Ecken muss ich doch rum, aber ich finde schließlich den Supermarkt. Schnell die wichtigsten Sachen zusammengepackt und zurück ins Hotel. Endlich auspacken und einen Moment ruhen. Der Fernseher kann deutsch und so kann ich mir die Zeit vertreiben, bis es zum Dinner geht.

Vor 40 Jahren wars ähnlich

Es kommen Erinnerungen an einen Aufenthalt auf Mallorca vor fast 40 Jahren auf. Die Nudeln verkocht, der Salat geplündert und das Ganze im Stil eines Restaurants in China-Town. Aber immerhin kriege ich endlich was zu essen.

Segler überall

Das Restaurant ist belagert von zahlreichen Seglern, insbesondere die japanischen und chinesischen Segler*innnen erkennt man an den Sweatern recht gut. Vor mit sitzt eine japanische 470er Crew von den Meisterschaften 2017 in Iroshima und läßt es sich schmecken. Ich ziehe mich bald in mein Zimmer zurück und schaue Brecht.

Immerhin besser als Sangria aus Eimern, mal sehen, was der morgige Tag so bringt.

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